Weltleitmesse interlift: Aufzug-Community im Aufwärtstrend
Seit ihrer Premiere im Jahr 1991 ist die interlift kontinuierlich gewachsen und hat mit zuletzt annähernd 19.000 Besuchern aus über 110 Ländern ihren Status als Weltleitmesse für die Aufzugsbranche gefestigt. 500 Aussteller haben die vergangene Auflage in Augsburg mitgestaltet und stehen für die Nürnberg-Premiere vom 14. bis 17. Oktober 2025 in den Startlöchern. Doch mit Zahlen allein lässt sich die wichtigste Plattform für die weltweite Aufzug-Community nur unzureichend beschreiben.
Nürnberg – Die interlift ermöglicht nahe Begegnungen und tiefgehende Einblicke – Massimiliano Petrolli, bei dem Münchner Spezialisten für Aufzugtüren Meiller fürs Marketing zuständig, beschreibt den Mehrwert wie folgt: „In einer zunehmend digitalen Welt bleibt der direkte Austausch auf Messen wie der interlift unersetzlich.“ Keine andere Maßnahme oder Kommunikationsplattform ermögliche derart nahe Begegnungen und tiefgehende Einblicke, so Petrolli weiter. „Gleichzeitig bietet die Messe die Möglichkeit, erklärungsbedürftige Produkte im direkten Gespräch ausführlich vorzustellen“ ergänzt er und betont die wichtige Funktion für Branchenneulinge, wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Informelle Begegnungen machen den Reiz der interlift aus
Federica Codalli, Marketing-Verantwortliche bei der Wittur-Gruppe, die auf der ganzen Welt mit Werken für Aufzugskomponenten vertreten ist, beschreibt die Magie der interlift: „Es sind die informellen Begegnungen mit Branchenplayern, die den wahren Zauber der Messe ausmachen. Eine zufällige Begegnung, ein offenes Gespräch von Angesicht zu Angesicht, und plötzlich ist der Keim für eine bahnbrechende Verbindung gelegt. Kooperationen, die den Markt beeinflusst haben, nahmen ihren Anfang oftmals nicht etwa auf Vorstandsetagen, sondern bei einem Geschäftsessen an der interlift.“
Aufzugsbranche als wichtiger Motor für Bauwirtschaft und smarte Infrastrukturen
Fachlicher Träger der interlift ist der Verband für Aufzugstechnik VFA Interlift e.V. Er bündelt die Interessen kleiner und mittelständischer Aufzugs- und Komponentenhersteller. Achim Hütter, Vorstandsvorsitzender des Verbands, kommentiert die Situation der Branche: „Unsere Branche zeigt sich insgesamt robust. Themen wie Urbanisierung, Barrierefreiheit und Energieeffizienz treiben nach wie vor eine starke Nachfrage. Trotz geopolitischer Spannungen und unbeständiger Lieferketten bleibt die Branche ein wichtiger Motor für die Bauwirtschaft und die Entwicklung smarter Infrastrukturen.“
Entspanntere Hotelsituation in Nürnberg
Michael Gubisch, stv. Vorsitzender des Verbands, beschreibt die Funktion der interlift wie folgt: „Die interlift kann aufgrund ihrer Größe und Internationalität als globale Leitmesse der Aufzugsbranche bezeichnet werden.“ Vom Wechsel nach Nürnberg verspricht er sich nicht nur eine modernere Infrastruktur und eine entspanntere Hotelsituation. „Die hervorragende internationale Anbindung verbessert die Erreichbarkeit spürbar“, so Gubisch. Und die größere Fläche schaffe mit mehr Großzügigkeit und neuen Services einen Mehrwert für alle Beteiligten. Der Standortwechsel wurde im Vorfeld mit allen wichtigen Partnern erörtert.
Noch internationalere Ausstrahlung der interlift
Auch die Austellerseite setzt große Stücke auf Nürnberg. Federica Codalli von Wittur etwa geht davon aus, dass das Gesamterlebnis für Aussteller und Besucher verbessert wird. „Wir glauben auch, dass der neue Standort zu einer noch internationaleren Ausstrahlung der interlift beitragen wird“, so Codalli. Massimiliano Petrolli von Meiller erwartet optimale Bedingungen durch mehr und funktionelleren Raum. „Das Nürnberger Messegelände präsentiert sich als hochmoderner Veranstaltungsort mit durchdachter Logistik und optimaler Anbindung“, so Petrolli weiter.
Großes Interesse am neuen Standort Nürnberg
Michael Löffler, Projektleiter der interlift, bestätigt das große Interesse am neuen Standort: „Mehr als 50 Unternehmen sind bislang eigens nach Nürnberg gereist, um sich vor Ort einen Eindruck von der neuen Heimat der Leitmesse für die Aufzugsbranche zu verschaffen.“ Selbstverständlich habe man die Gelegenheit genutzt, den Interessenten auch weitere Vorzüge des Standorts näherzubringen, indem man kleine Touren durch die malerische Altstadt unternommen habe, so Löffler. Auf dem Messegelände steht der interlift ein perfekter Rundlauf aus den Hallen 1, 3, 3A, 3C, 4 und 4A zur Verfügung. Erschlossen wird sie durch Eingang Mitte (für ÖPNV-Reisende) und Eingang Ost (für Individualreisende).
Breites Spektrum an Fachbesuchern
Die Ergebnisse der letzten Besucherbefragung zeichnen ein eindrucksvolles Bild der interlift: 84% der Besuchenden verfügen über Beschaffungskompetenzen. 9% der Besuchenden kommen aus Nord- und Südamerika, 71% aus Europa, 3% aus Afrika und 15% aus Asien/Australien. Die Top 3 des Angebotsinteresses sind Aufzugskomponenten, Türen und Aufzugsanlagen. Auch Steuerungen/Regelungen, Kabinen oder Sicherheitstechnik stehen hoch im Kurs. Die Top 3 der Wirtschaftszweige unter den Besuchenden waren Aufzugsbau, Wartung/Instandsetzung und Montage. Aber auch Aufzugstechnik, Maschinenbau und Handel waren breit vertreten.
92% bewerteten das Angebot mit sehr gut bis befriedigend – eine Steigerung um neun Punkte zur Vorveranstaltung. Insgesamt bestätigen 93% einen positiven Gesamteindruck. Nur knapp darunter liegen mit 92% die Weiterempfehlungsquote und die Wiederbesuchsabsicht.
Eckdaten und Besucherservices
Die nächste interlift findet von Dienstag, 14. bis Freitag, 17. Oktober 2025 in der Messe Nürnberg statt. Nürnberg ist aus allen Richtungen gut erreichbar. Als besonders umweltfreundlich wird die Anreise mit der Bahn empfohlen, die U-Bahn bringt Reisende in nur acht Minuten vom Hauptbahnhof zur Messe. Der Flughafen Nürnberg bietet zahlreiche direkte Flugverbindungen aus ganz Europa, oder weltweit über die täglich angebundenen Hubs Amsterdam und Istanbul.
Für Hotelbuchungen gibt es Buchungsportale der Congress- und Tourismuszentrale Nürnberg und vom Nürnberger Land. Für ausführliche Informationen zu Anreise und Unterkunft: https://www.interlift.de/anreise-unterkunft/
Weitere Informationen: www.interlift.de
Text: Oliver Schmitt